Stichwort Sweetheart

Anthony Quinn als Indianer im Jahre 1970, der als letzter Krieger seine fünf Genossen gegen die Zivilisation in die Revolution führen möchte. Auf der Folie eines modernen Western gestaltete, inszenatorisch ausgezeichnete Tragikomödie mit dokumentarischen Zügen, doch schränken der furiose Witz und der mitreißende Klamauk die soziale, tragische Dimension des Films bisweilen unangemessen ein.

Nachdem er im Spiel Pferd und Barschaft verloren hat, schließt sich ein junger Abenteurer einer Bande an. Nach einem Überfall auf das Büro einer Goldgrube wird er von der Angestellten wiedererkannt, aber nicht dem Sheriff angezeigt, sondern geheiratet. Er hat die Absicht, mit ihr ein besseres Leben zu beginnen, räubert und mordet aber weiter, um sich auf diese Weise das Fundament dazu zu schaffen. Die Bandenmitglieder rotten sich gegenseitig aus, der Held bleibt mit der ganzen Beute zurück, fällt aber an der Schwelle des Glücks ebenfalls einer Kugel zum Opfer. Ein ambitionierter Western mit guten Darstellern und einer eindeutig moralischen Botschaft.